148. Tag meines energetischen Jakobsweg: Vorbereitung Lichtermarkt

Liebes Reisetagebuch,

die geistigen Welten haben mich heute darum gebeten, hier einen Brief/eine Mail zu posten, die Maria und ich (wir sind inzwischen die Festkreisvertreterinnen unserer Klasse) an die Eltern unserer Klasse vor einer größeren Veranstaltung (den Lichtermarkt, den wir beide sehr lieben, da er einer der schönsten Weihnachtsmärkte ist, wie wir finden, obwohl er schon immer im November stattfindet) geschickt haben.

Und da ist er nun, der Brief an die Eltern und an ein paar Lehrer. Ich habe alle Namen, bis auf den von Maria und mir, auf einen Buchstaben abgekürzt, da ich die Privatsphäre dieser Menschen sehr gerne  schützen möchte:

Liebe Eltern der hm, hm, hm Klasse,

da ist uns die liebe Frau A. mit ihrer Mail zuvorgekommen. Vielen Dank erst einmal, liebe Frau A., dass Sie uns da organisatorisch so zur Seite gesprungen sind. Und ja, wir finden alles so wahr und wichtig, was Sie da schreiben. 

Wir haben jetzt unsere eigentlich schon „fertige“ Mail an die Eltern jetzt noch ein wenig auf den neuesten Stand gebracht, da Sie/Ihr ja durch die Mail von Frau A. ja schon vorab ein paar Informationen erhalten habt/haben.

Also, das ist jetzt unsere inzwischen ein wenig „angepasste“ Mail:

*räusper*

Liebe Eltern der hm, hm, hm Klasse 🙂 ,

vielen Dank, dass sich schon einige von Euch in den Doodle eingetragen haben. Yeah!

Allerdings sind es insgesamt 32 Positionen, die zu vergeben sind: 7x 2 (=14) Standbetreuungen durch die Eltern, 4x Schmuck für den Klassenraum, 6x Essen salzig, 4x Essen süß, 2x „normale“ Milch, 1x vegane Milch und 1x laktosefreie Milch.

Da es zur Zeit 25 Kinder in der Klasse gibt, müssen/sollten vielleicht die Eltern, die sich im Verhältnis für eine „kleinere“ Aktivität – wie zum Beispiel „nur“ Milch mitbringen – eingetragen haben, bitte möglichst auch noch für eine Stunde Standbetreuung eintragen und/oder für auch noch ein Essen und/oder für einen Schmuck für den Klassenraum. Das wäre wirklich sehr schön und dafür wären wir sehr dankbar.

Durch so ein Vorgehen könnte eine scheinbar zu große Last/Verpflichtung einer solchen Veranstaltung in viele leichtere Tätigkeiten umgewandelt werden. Und von solchen Veranstaltungen gibt es ja an der Waldorfschule eine große Menge/sehr viele, was an sich ja auch GUT ist, denn unter anderem machen ja genau solche Veranstaltungen auch das Wesen/die Qualität einer Waldorfschule aus. Eine Qualität, die unserer Ansicht nach leider an sehr vielen anderen Schulen fehlt und für die wir sehr dankbar an unserer Schule sind/unserer Ansicht nach sogar noch dankbarer und wert-schätzender sein sollten. Allein der Umgang mit den Erstklässlern/deren Einschulung sucht doch ihresgleichen und ist auch mit sehr viel Arbeit verbunden gewesen. Aber wir alle hoffen doch, dass genau durch dieses etwas „andere“ Vorgehen im Schulalltag mit den Kindern, sie anders gestärkt in ihr Leben nach der Schule gehen können/gehen werden. Und da braucht es uns Eltern einfach, und zwar bis zum Schluss. Somit bitten wir Euch Eltern noch einmal ganz herzlich darum, die Arbeit für die nächsten Veranstaltungen wieder mehr in viele kleine Teile aufteilen zu können, und zwar in so viele kleine einzelne Teile, dass wir Festkreisvertreter hoffen, dass wir wieder jeden von Euch dazu bekommen können, wieder mit ins Boot zu steigen, und zwar ganz EGAL, wie stark Sie/Ihr vielleicht schon früher etwas gemacht habt und/oder wie sehr Ihr gerade zeitlich in Eurem/Ihrem Leben eingebunden und/oder vielleicht auch emotional in Eurem/Ihrem Leben gerade gefordert seid.

Denn: Zusammenhalten und zusammen arbeiten ist schön. Da wächst man wieder als Gemeinschaft zusammen. Und das braucht es jetzt: Wieder eine Gemeinschaft, in der alle zusammen anpacken.

Daher bitten wir Euch sehr, sehr herzlich darum: Bitte tragt Euch „gerecht“ in die Liste ein und bitte auch möglichst alle von Euch. Und wenn jemand von Euch/Ihnen der Aufwand für ein Essen kochen oder backen einfach zu hoch ist, dann kauft eben etwas Leckeres ein. Und wenn der Geldbetrag nicht so hoch sein kann, dann kauft Ihr eben „einfach“ nur einen Beutel Äpfel oder ein paar Tomaten, oder Gurken. Oder Ihr belegt Brote einfach „nur“ mit Margarine und/oder Butter und Salz und/oder Kresse oder einem vegetarischen Brotaufstrich. Das schmeckt lecker, macht satt und ist sehr preisgünstig. Aber tut bitte etwas. Für Euch, für uns, für die Kinder. Darum bitten wir Euch sehr.

Termin für eine Knüpf-/Webstunde: Wir haben durch Frau A´s. gestrige Mail ja nun alle notwendigen Informationen für den Termin der (Probe-) Knüpf-/Webstunde, an dem dann ja die Schüler – und Eltern (wer von Ihnen/Euch mag und kann) – gemeinsam teilnehmen können/dürfen, und zwar am Mittwoch, den hm, hm, hm 2016 in der ersten Stunde.

Wir wissen noch nicht, ob schon Bänder zur Verfügung stehen, die dann auf dem Lichtermarkt als Muster ausgelegt werden können/sollen. Das wird sich aber sicher spätestens am Mittwoch klären lassen, bzw. spätestens dann werden wohl die Bänder zum Auslegen entstehen/entstehen können :-).

Was wir inzwischen ganz sicher wissen, ist, dass das Knüpfen der Freundschaftsbänder eine Bastelaktivität ist, d. h. es muss ein Zeichen auf dem Bastelbon abgestrichen werden, wenn ein Kind eines machen möchte. Das hat uns Frau T., obwohl sie zu dem Zeitpunkt noch krank gewesen war, dennoch freundlicherweise schon einmal vorab beantwortet, wofür wir uns auch noch einmal ganz herzlich bedanken möchten. 

Frau A. hat uns netterweise mitgeteilt/bestätigt, dass sie darauf achten wird, dass sich die SchülerInnen in eine Schüler-Liste für die Standbetreuung auf dem Lichtermarkt eintragen werden. Und sie wird die SchülerInnen auch noch einmal darauf hinweisen, auf was sie alles zu achten haben. Z.B. dass sie während ihrer Schicht die Besucher freundlich empfangen und auch darauf achten, dass der Raum während der gesamten Veranstaltung aufgeräumt ist – und das sollten wir Eltern natürlich auch noch tun :-).

So, jetzt wünschen wir Euch allen noch einen sehr entspannten und schönen Wochenbeginn.

Liebe Grüße von Beate Bock und Maria Volmer

P.S. Und hier kommt noch einmal der Doodle: 

P.P.S.: Und hier kommen noch ein paar Eindrücke von dem Klassenraum der 1. Klasse. A. V. hat diese Fotos am Tag der diesjährigen Einschulung gemacht und wir haben Frau D. gefragt, ob wir diese Fotos veröffentlichen dürfen, und sie hat „Ja“ gesagt :-).

Das 1. Bild (das weiter unten nach dem Text folgt) zeigt die bemalte Tafel von Frau D.. Die bemalten Seiten sind beim ersten Reinkommen der Kinder noch nach hinten geklappt, so dass die Kinder das Bild erst später zu sehen bekommen, nämlich dann (so denke ich in diesem Fall), wenn Frau D. die Geschichte zu Ende erzählt hat, die sie in der Aula begonnen hat/hatte … bevor sie die Kinder mit einer anderen Lehrerin zusammen an uns Eltern vorbei (während wir ein Lied für die Kinder angestimmt/gesungen hatten) durch die Aula bis in den schon vorbereiteten Klassenraum geführt hat.

2. Bild: Ist der Klassenraum nicht schön? Und die Kissen sind damals von Frau D. für unsere jetzige hm, hm, hm Klasse gekauft, gefärbt und einzeln mit unterschiedlichen Symbolen bestickt worden, damit die Kinder immer ihr eigenes Kissen benutzen/wiederfinden können, wenn die Kissen während einer Unterrichtsstunde zum Beispiel gerade zum Zahlenüben eingesetzt worden sind. Das fand ich damals – als eine, die mit ihrem ersten Kind „als Quereinsteiger“ von einer „anderen“ Schule gekommen ist – sehr, sehr bezaubernd und auch jetzt hatte mich die Schönheit und Schlichtheit des Klassenraums am Tag der Einschulung wieder tief ergriffen und berührt. Und nun sitzen auf diesen Kissen wieder sehr kleine Menschenkinder, von denen ich hoffe, dass es ihnen so gut wie möglich an unserer Schule ergehen wird.

Frau D. hat in diesem Zusammenhang erzählt, dass sie die Kissen noch einmal neu eingefärbt und jedes auch noch einmal neu bestickt hat. Der Boden ist (und vieles mehr) unter anderem (manches Mal auch in Nachtarbeit) von Eltern aus unserer Klasse verlegt worden, wie zum Beispiel von M. O. und A. S.

3. Bild: J. L. und ein paar andere Eltern hatten sich ja um das Büfett für die Kinder gekümmert. So gab es für die Erstklässler in ihrer ersten Schulpause Weintrauben, Rosinenbrötchen von Weichardt, Biosäfte und Äpfel. Und das alles sehr schön angerichtet.

4. Bild: Die Jahreszeitentische haben mich schon im Hort sehr begeistert. Wie zur Weihnachtszeit zum Beispiel  jeden Tag das Christkind immer eine Stufe höher auf der Himmelsleiter Richtung Himmel gestiegen ist oder wie im Frühjahr jeden Tag eine neue Blume hinzugekommen ist … 

5. Bild: Die kleinen Frühstücksbrettchen, die jeden Tag für ein gemeinsames Frühstück benutzt wurden/werden. Auch hier war immer sehr rührend, wenn einer der großen Paten (aus der hm, hm, hm Klasse) vorbeikam, um mit seinem/ihrem neuen Patenkind aus der 1. Klasse gemeinsam zu Weichhardt zu laufen, um das vorbestellte Brot abzuholen.

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