Liebes Reisetagebuch,
ich weiß, dass Du mich hier in den letzten Wochen sicher ein wenig vermisst hast.
Sicher sehr sogar, oder?
Und das tut mir auch leid. Ehrlich.
Und auch die geistigen Welten haben mich dort ein wenig/bis sehr vermisst und mich in den letzten Wochen mehrfach dazu aufgerufen/mich darauf aufmerksam gemacht/mich darum gebeten, hier bitte endlich wieder etwas zu schreiben.
Für Dich.
Für mich.
Für uns alle.
Aber ich konnte irgendwie nicht.
Und ich wollte irgendwie auch nicht.
Denn das war mir irgendwie alles zu intim.
Und zu banal.
Und zu viel.
Und zu durcheinander.
Aber sie haben ja recht.
Man sollte auf einer Reise schon ein Tagebuch schreiben.
Um sich selber zu reflektieren.
Und um die Dinge/Geschehnisse nicht zu vergessen, von denen man glaubt, das man sie AUF KEINEN FALL vergessen wird, einfach, weil sie so ungewöhnlich sind.
Aber das ist einfach nicht wahr.
Es geschieht einfach so viel, dass man einfach nicht alles behalten kann.
Auch ich nicht – und ich kann mir eine ganze Menge merken – gerade in Verbindung mit den geistigen Welten.
Aber manche Dinge sollte man sich nicht merken (oder vergessen).
Manche Dinge sollte man einfach aufschreiben.
Denn dafür ist eine Reisetagebuch ja letztendlich eigentlich da :-).
Und ich sollte allein schon aus dem Grund etwas aufschreiben, da mich die geistigen Welten so nett und liebevoll und so dringend darum bitten. Punkt.
Warum in Gottes Namen ist es mir in den letzten Wochen bloß so schwer gefallen, hier etwas zu schreiben.
Ein Grund dafür ist sicherlich, das so viel los gewesen ist, ich so viel zu tun gehabt habe. Meine Güte, war das viel. Wenn ich das jetzt auf eine Wanderung übertragen muss/soll, dann ist es so gewesen, als ob ich eine Strecke zu bewältigen hatte, bei der man kaum ausruhen konnte. Wo man (ich) von früh morgens, bis spät Abends unterwegs gewesen bin und dann einfach nur froh gewesen ist, das Tagesziel erreicht zu haben und man (ich) dann häufig nur noch ins Bett gefallen ist, nur, um am nächsten Morgen genau so früh aufgestanden zu sein, und weiter wandern zu müssen und das Wochenlang, ohne Pause, auch an den Wochenenden und auch die Schulferien über.
Aber langsam wird die Strecke besser. Sie wird leichter. Und ich glaube, langsam mein Wandertempo gefunden zu haben. Das Tempo, mit dem ich gut klar komme. Bei dem ich mich nicht ständig überfordere, aber auch nicht unterfordere. Da habe ich die letzten Wochen wirklich eine sehr große Menge gelernt.
Und ich habe über so vieles nachgedacht, ÜBER SO VIELES, dass ich einfach gar nicht gewusst hätte, was ich denn davon alles aufschreiben soll. Das kam mir so viel vor. Und gleichzeitig kam mir so vieles so banal davon vor. Wen soll das denn bitte interessieren – was die geistigen Welten ziemlich anders gesehen haben. Die fanden, dass das, was ich lächerlich, oder unwichtig oder zu normal finde, andere auf jeden Fall interessieren – und auch unterstützen könnte – auf jeden Fall das Reisetagebuch :-).
Und manche Erlebnisse waren mir dann einfach auch zu intim, zu persönlich – auch für ein Reisetagebuch.
Zu intim fand ich vor ein paar Wochen noch ein Erlebnis, welches ich in einer Nacht gehabt habe. Nein, nicht das, was man jetzt vielleicht denken könnte. DAS gab es zwar auch und das wäre mir – auf jeden Fall zur Zeit – immer noch zu intim/persönlich, das in mein Reisetagebuch zu schreiben, aber das meine ich gerade sowieso nicht. Ich spreche davon, dass ich vor ein paar Wochen höchstwahrscheinlich ein (oder sogar mehrere) Ufos am Himmel gesehen habe. Ich hatte mich an dem Abend gerade in mein Bett gelegt, welches an dem Tag draußen im Freien gewesen ist und habe mir in Ruhe den Himmel angeschaut. Der Abendhimmel sah in dieser Nacht einfach wunderschön aus. Und plötzlich sah ich es. Da fing plötzlich ein Punkt an, den ich vorher für einen Stern gehalten hatte, sich zu bewegen. „Na ja“, dachte ich, „dann ist das ja wohl kein Stern, sondern ein Satellit, der da gerade seine Runde zieht.“ Dann fing dieser Punkt aber an plötzlich hin und her zu springen. Auch hier dachte ich noch kurz einer Sinnestäuschung zu unterliegen (die geistigen Welten meinen in diesem Zusammenhang, dass ich seit einer nun schon länger andauernden Zeit ein wenig ZU logisch und erdgebunden geworden sei/bin und unbedingt daran arbeiten müsste, mir AUCH NOCH andere Dinge/Erklärungen vorstellen zu können) und habe mir dann bewusst von einem Baum einen Ast als „Lineal“ genommen, um den Abstand von diesem Ding abschätzen zu können. Und ja, der Abstand von diesem „Flugobjekt“ zum Baum hat sich während seiner Bewegungen immer verändert. Und dann, ja dann fing dieses Ding an, wie in einer Art Dreieck hin und her, vor und zurück zu fliegen/zu bewegen und das Minutenlang. Und zwar zuerst im Uhrzeigersinn, aber dann auch wieder zurück und das alles superschnell. Da war mir klar: DAS ist auf keinen Fall ein Stern, Satellit, oder Flugzeug. Denn diese Dinge könnten unmöglich solche Flugmanöver machen. Und es könnte entweder ein Objekt, oder auch mehrere (drei?) Objekte gewesen sein, da ich das durch die schnellen Bewegungen nicht immer so genau auseinanderhalten/einschätzen konnte. Wobei ja auch nur eines ein Ding wäre/ist. Und dann, dann habe ich beschlossen zu schlafen. Und habe es dann auch getan. Und in der nächsten Nacht waren an dieser Stelle und am gesamten Himmel nur noch „normale“ Sterne usw. zu sehen. Und das ist bis heute so geblieben.
So, ich habe es geschafft. Meinen ersten Eintrag nach so vielen Wochen.
Und morgen gibt es dann den nächsten – versprochen.
Ich wünsche Dir, liebes Reistagebuch, einen sehr schönen Tag und ganz viele schöne Geschichten.