40. Tag Abschied von Maria, unserer sehr geliebten Schulsekretärin in Rente

In den letzten Jahren gab es eine Menge Abschiede in meinem Leben. Einer davon war/ist der von unserer sehr geliebten und geschätzten Schulsekretärin namens Maria, die zum Glück aber „nur“ in Rente gegangen ist. Ich bin mit ihr – gemeinsam mit „meiner“ auch sehr geliebten und geschätzten Maria – über sehr viele Jahre hinweg bei sehr vielen Schulangelegenheiten und Festen (und davon gibt/gab es wirklich eine Menge!) durch „Dick und Dünn“ gegangen und das seit ca. 11 Jahren.

Es wurden ein paar von uns Eltern darum gebeten, einen Abschiedsgruß für die Schulzeitung zu schreiben. Ich habe auch einen geschrieben und musste dabei ziemlich weinen, als ich ihn geschrieben habe, da ich es wirklich traurig fand/finde, dass sie gegangen ist, obwohl ich weiß, dass es ihr gut gehen wird …

Maria (es gibt und gab wirklich mehrere wirklich tolle Marias in meinem Leben, wie mir gerade auffällt) hat mir dann erzählt, dass sie sehr, sehr weinen musste (na ja, Rotz und Wasser musste sie weinen, wie sie es selber ausgedrückt hat), als sie all das Gute über sich selbst gelesen hat/lesen musste … auch, weil es eine voll-kom-me-ne Überraschung für sie gewesen ist (da hat die Schulgemeinschaft vollkommen „dicht“ gehalten) … und sie bis zur Veröffentlichung des Schulmagazins also wirklich keine Ahnung davon gehabt hat, was sie denn da alles Schönes auch für/über sich selber lesen/ erwarten würde.

Auch das hat mich sehr angerührt.

Das „Dicht“ halten aller daran Beteiligten.

Diese Idee an sich schon einmal.

Und die vielen tollen, sehr unterschiedlichen Texte.

Die Abschiedsfeier, die dann auch noch stattgefunden hat.

Da war so viel Liebe und Wert-Schätzung enthalten, zumal die Feier „freiwillig“ war und nur wirklich die gekommen sind, die auch wirklich kommen wollten/da sein wollten … und das waren eine Menge Menschen, sogar aus anderen Städten … so wie zum Beispiel auch meine Eltern …

… und das so Angerührt-sein von unserer lieben Maria, auch über das Da-Sein meiner Eltern und das meiner Tochter und anderer schon von der Schule gegangenen Schüler und Schülerinnen und deren Eltern …

Das Alles hat mich sehr darin bestärkt, wie wertvoll solche Gesten sind/sein können, wie sehr Dank und etwas Gutes gesagt zu bekommen etwas Gutes, etwas Wert-volles erschafft/erschaffen kann und dass es vollkommen egal ist, von wem die Nachricht eigentlich stammt,  wenn sie denn von Herzen kommt (die einzelnen Nachrichten, Botschaften und Texte in dem Schulmagazin waren zum Beispiel alle anonymisiert worden, waren also ohne Unterschriften in dem Magazin abgedruckt worden, obwohl die liebe Maria natürlich durch ihre jahrelange Erfahrung mit ihren „Pappenheimern“, den einen oder anderen Schreiber – na ja, sogar die allermeisten, wie sie selber gesagt hat – und das waren wirklich eine Menge Botschaften – an deren unterschiedlichem Schreibstil erkannt hat).

Die geistigen Welten fanden/haben mich darum gebeten/mir empfohlen, dass ich hier auch noch einmal meinen Text, den ich für die liebe Maria geschrieben habe, einfügen sollte (ich habe dafür die Nachnamen entfernt):

Hier kommt nun mein Text:

„Ich hatte vor ein paar Wochen einen Traum. Und dieser Traum ging um den Weg-Gang von unserer lieben Maria von der Schule.

Und dieser Traum hat mich wirklich traurig gemacht, auch noch nach dem Aufwachen, einfach, weil es eben kein Traum ist.

Denn nun ist es wirklich bald soweit: Unsere liebe Maria wird nach den Sommerferien in eine andere Stadt gezogen sein und dort mit ihrem lieben Mann einen neuen Lebensabschnitt begonnen haben.

Und das ist ja auch gut so, denn unsere liebe Maria freut sich darauf.

Und dennoch wird sie – wirst Du, liebe Maria – uns sehr fehlen.

Ich möchte Dir an dieser Stelle noch einmal von Herzen „Danke“ sagen.

„Danke“ dafür, dass Du immer wie ein Fels in der Brandung gewesen bist und in all den Jahren, die Du an der Schule gewesen bist, vielen der Kinder – und nicht nur denen – das Ankommen und Sein an der Schule sehr erleichtert und versüßt hast.

Du hast Deine kleinen – und später dann auch die schon größeren – Küken sehr beschützt. Du hast sie auf Deine spezielle Maria-Art immer wieder gestärkt, getröstet, aufgemuntert, Pflaster verteilt und warst immer „stolz wie Bolle“, wenn eines „Deiner“ Kinder oder auch ganze Klassen bei einem der vielen Aufführungen und Projekte an der Schule mal wieder über sich selber hinaus gewachsen sind.

Ich bin mir sicher: Viele der Kinder, die jetzt noch da sind, oder da waren, werden sich später einmal sehr gerne an ihre Schulzeit an dieser Schule erinnern, einfach weil DU da gewesen bist!

Liebe Maria, wir danken Dir aus tiefstem Herzen für die Zeit, die wir mit Dir zusammen verbringen durften, und wünschen Dir und Deinem Mann für die Zukunft nur das Allerbeste.

Ganz liebe Grüße von

Beate und Maria“

Und last, but absolutly not least: Das war eines der Lieder, welches bei der Abschiedsfeier für unsere liebe Maria gesungen worden ist:

„Möge die Straße uns zusammenführen“ – Text (nach irischen Vorlagen) und Musik von Markus Pytlik.

„Unsere Fassung“, wie die jetzt hier gepostete, hat ähnlich geklungen: Eltern, Lehrer und Schüler vereint, sehr schlicht, nicht perfekt, aber mit sehr viel Liebe im Herzen und in der Stimme und daher superperfekt :-), wobei ich unsere Fassung noch schöner gefunden habe, aber das ist natürlich Geschmackssache :-).

Ich schicke Dir/Euch/Ihnen gerade sehr angerührte Grüße.

Beate, die den geistigen Welten gerade sehr nahe steht

https://www.youtube.com/watch?v=t8nbnHDUj-I 

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